Mit dem Bau mehrerer Abschnitte der Fehmarnsundquerung ist STRABAG maßgeblich an einem der derzeit bedeutendsten Infrastrukturprojekte Deutschlands beteiligt. Im Auftrag der DB InfraGO AG realisiert der Baukonzern gemeinsam mit ZÜBLIN und weiteren Partnern unter anderem Tiefbauarbeiten, Spezialtiefbau und Tunnelbau in offener Bauweise.

Visualisierung des Portal Nord des Fehmarnsundtunnels. Grafik: DBNetz/Rambøll

Der rund 2,2 Kilometer lange Tunnel ersetzt die bestehende Fehmarnsundbrücke und wird künftig sowohl den Straßen- als auch den Schienenverkehr aufnehmen. Geplant sind eine vierspurige Straßenführung in zwei Röhren sowie ein zweigleisiger Eisenbahntunnel in zwei weiteren Röhren.

Verbindung im Skandinavien-Mittelmeer-Korridor

Die Fehmarnsundquerung ist Teil der Festen Fehmarnbeltverbindung – eines grenzüberschreitenden Infrastrukturvorhabens innerhalb des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors. Dieser stellt eine wichtige Verbindung zwischen skandinavischen Wirtschaftszentren und Norddeutschland dar und reicht bis nach Südeuropa. Ziel ist die Stärkung der europäischen Verkehrs- und Logistikinfrastruktur.

Die Bauarbeiten erfolgen im Rahmen eines Allianzprojekts von DB InfraGO AG und der DEGES. Dabei konnten sich mehrere Einheiten des STRABAG-Konzerns bedeutende Vergabepakete sichern:

  • Vergabepaket 2 umfasst Erd-, Tief- und Oberbauarbeiten und wird von einer Arbeitsgemeinschaft aus STRABAG, ZÜBLIN, JOHANN BUNTE und Eiffage Infra-Bau realisiert.
  • Vergabepaket 6 betrifft den Spezialtiefbau. Hier arbeiten ZÜBLIN, PORR und Implenia zusammen.
  • Vergabepaket 7 beinhaltet unter anderem die Herstellung des Tunnels in offener Bauweise sowie den Bau mehrerer Trogbauwerke. Auch hier ist ZÜBLIN federführend, unterstützt durch weitere STRABAG-Einheiten.

Quelle: STRABAG

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert