Beim dänischen Tunnelportal des Fehmarnbelt-Tunnels auf Lolland stehen die letzten Arbeiten an: Der an Land gebaute Abschnitt bei Rødbyhavn wird derzeit mit Erde bedeckt und in die Küstenlandschaft integriert. Damit ist die dänische Tunneleinfahrt nach rund drei Jahren Bauzeit nahezu fertiggestellt.

Das sogenannte Tunnelportal bildet die Schnittstelle zwischen Straße, Schiene und dem Absenktunnel unter dem Fehmarnbelt. Seit 2022 wurden rund 160 Meter Tunnel auf dänischer Seite betoniert, gefolgt von einer 100 Meter langen Lichtübergangszone. Der vorderste Teil liegt bereits unter Wasser und dient als Anschlussstelle für das erste Absenkelement.

Luftaufnahme des dänischen Tunnelportals bei Rødbyhavn: Der an Land gebaute Tunnelabschnitt ist nun vollständig mit Erde bedeckt. Bild: Femern A/S

Gleichzeitig schreiten auch die Betonarbeiten an der über 800 Meter langen Eisenbahnrampe sowie an einem Betriebsgebäude weiter voran. Dieses wird künftig für die Überwachung und Steuerung des Tunnelbetriebs genutzt. Der Innenausbau und die technische Ausstattung folgen in einem späteren Bauabschnitt.

Auf deutscher Seite entsteht bei Puttgarden ein vergleichbares Tunnelportal, das aufgrund der Topografie etwas länger ausfällt. Auch dort sind große Teile der Betonarbeiten bereits abgeschlossen, das Betriebsgebäude ist im Bau.

Mit der Fertigstellung beider Tunnelportale rückt der nächste große Schritt näher: das Absenken und Verbinden der ersten Tunnelelemente. Laut Projektgesellschaft Sund & Bælt sollen die erforderlichen Tests und Genehmigungen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Quelle: Femern A/S

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert