Laut der schwedischen Behörde Tillväxtanalys haben im ersten Halbjahr 1.097 Bauunternehmen Insolvenz angemeldet – etwas weniger als im Vorjahr. Dennoch waren in diesem Jahr mehr Personen betroffen. „Einige der diesjährigen Insolvenzen betrafen größere Unternehmen“, sagt Catharina Elmsäter-Svärd, Vorstandsvorsitzende des Branchenverbands Byggföretagen.

Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres meldeten 1.150 Bauunternehmen Insolvenz an, also etwas mehr als die 1.097 Fälle im gleichen Zeitraum dieses Jahres. „Wir sehen einen leichten Rückgang im Vergleich zum Rekordwert des Vorjahres“, so Elmsäter-Svärd.
Gleichzeitig waren in diesem Jahr mehr Beschäftigte in der Baubranche von Insolvenzen betroffen als im Vorjahr. Insgesamt traf es 3.295 Beschäftigte in den ersten sechs Monaten – im Vergleich zu 3.246 im gleichen Zeitraum 2024. „Einige der diesjährigen Insolvenzen betrafen größere Unternehmen. Dadurch steigt auch die Zahl der betroffenen Beschäftigten“, erklärt Elmsäter-Svärd.
Um die positive Entwicklung bei den Insolvenzzahlen zu stabilisieren, spricht sich der Verband Byggföretagen unter anderem für eine Verlängerung der befristet erhöhten ROT-Steuerermäßigung aus.
„Das hat spürbare Auswirkungen auf die Branche – insbesondere auf unsere kleinen und mittleren Unternehmen“, betont Elmsäter-Svärd.
Quelle: Byggindustrin.se